
150 Jahre
Gartenwelt Kropfitsch
Tradition, die blüht. Zukunft, die wächst.
Tradition, die blüht. Zukunft, die wächst.
Einzelne Grundstücke der heutigen Liegenschaft vlg. Glanhof werden schon im Jahr 1457 in herzogliche Lehensregistern erwähnt.
Gärtnerei Kropfitsch um 1910. Die Glan war im Sommer ein beliebter Badeort und im Winter ein Treffpunkt für Eisläufer.
Der Glanhof, heute Standort der Gartenwelt Kropfitsch, hat eine lange Geschichte. Schon 1457 im herzogliches Lehen erwähnt, lag er im historischen Marktgebiet Klagenfurts. Ab 1599 war das Gelände Teil des Bürgerspitals und diente über 150 Jahre der Versorgung von Bedürftigen. Später entstanden hier eine Badstube, eine Gastwirtschaft und eine Brennerei.
1810 erwarb Georg Nagele, Stammvater der Gärtnerfamilie Kropfitsch, den Hof – seither steht er für Tradition und gärtnerische Leidenschaft.
Einzelne Grundstücke der heutigen Liegenschaft Glanhof werden schon im Jahr 1457 in herzogliche Lehensregistern erwähnt.
Die Grundstücke lagen also im Stadtburgfried von Klagenfurt unmittelbar neben der Glanbrücke an der Straße nach Maria Saal, also genau dort, wo sich heute der Glanhof bzw. die Gartenwelt Kropfitsch befindet. In dieser Gegend sowie im Raum Feschnig/Spitalberg gab es zahlreiche Lehen des Herzogs von Kärnten. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass sich in diesem Bereich der Markt Klagenfurt des 12. Jahrhunderts befunden hat. Nach der Siedlungsverlegung in die Gegend des heutigen Stadtzentrums wurde der Bereich der aufgelassenen Marktsiedlung des Hochmittelalters noch jahrhundertelang “Altklagenfurt” genannt.
Im 16. Jahrhundert standen die Gründe im Besitz der Klagenfurter
Ratsbürgerfamilie Fertig. Im Jahr 1599 wurden sie von der Stadt Klagenfurt erworben und für die Ausstattung des Bürgerspitals verwendet. In den folgenden 150 Jahren bildeten sie einen Bestandteil der Spitalmeierei, also eines Gutsbetriebes, der die Lebensmittel für die Insassen des Bürgerspitals (dieses ist mit einem heutigen Altersheim vergleichbar) erzeugte.
An der Glanbrücke hob das Bürgerspital bis ins späte 18. Jahrhundert auch eine Viehmaut ein.
Unmittelbar neben der Glanbrücke im Bereich des heutigen Gärtnereigebäudes, stand schon im 18. Jahrhundert eine hölzerne Badstube. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Eigenbewitschaftung durch das Bürgerspital aufgegeben und die Acker neben der Glanbrücke an Bürgerfamilien vergeben. 1783 errichtete die Gastwirtfamilie Pichler an der Stelle der baufällig gewordenen hölzernen Badstube ein gemauertes Gebäude, das von ihrem Besitznachfolger, dem Branntweinbrenner Michael Alexander, weiter ausgebaut wurde und zeitweilig auch eine Brennerei beherbergte.
Am 11. Mai 1810 wurde der Glanhof um 3.000 Gulden von Georg Nagele, dem Stammvater der Gärtnerfamilie Kropfitsch erworben. Am 12. Jänner 1854 setzte er seinen „außerehelich gezeugten Sohn Rudolf Nagele ,recte Kropfitsch zu seinem Universalerben ein.
Gartenwelt Kropfitsch – Tradition seit 1875
1875 gründete Rudolf I Kropfitsch die Handelsgärtnerei am Glanhof – damals eine von 16 in Klagenfurt, heute die einzige mit diesem Namen. Ursprünglich spezialisiert auf Gemüse- und Blumenanbau, entwickelte sich der Betrieb zu einem wichtigen Lieferanten für Kurorte wie Bad Gastein.
Trotz harter Arbeitsbedingungen und wirtschaftlicher Herausforderungen wuchs die Gärtnerei und bot bereits damals bis zu 40 Menschen Arbeit. Durch Generationen hinweg wurde die Tradition bewahrt – bis heute steht Gartenwelt Kropfitsch für Qualität, Beständigkeit und gärtnerische Leidenschaft.
Rudolf I Kropfitsch im Kreise seiner Kinder (eine Tochter fehlt am Bild). Hinten links Johann I Kropfitsch, Großvater des jetzigen Eigentümers Rudolf II.
Johann I und Johann II
Johann II und Maria Kropfitsch, die langjährigen
Seniorchefs der Gartenwelt Kropfitsch.
DI Rudolf und Josefine Kropfitsch
So hat es begonnen.
„Vor der Brücke über die Glan befindet sich die Handelsgärtnerei des Herren Rudolf Kropfitsch (Hausname Glanhofer), welche ebenfalls erst drei Jahre besteht, mit Zucht von Gemüsen und Florblumen. Das Glashaus dient zur Kultur von Marktpflanzen und zur Rosentreiberei.“
Mit diesem Bericht aus der Kärntner Gartenbauzeitung vom Februar 1878 wird dokumentiert, daß sich auf der Realität vig. Glanhof seit 1875 eine Handelsgärtnerei befand. Rudolf I Kropfitsch errichtete 1875 die traditionsreiche Gärtnerei, die sich vor allem mit dem Anbau von Gemüse und Blumen beschäftigte. Zu dieser Zeit gab es in Klagenfurt 16 Handelsgärtner, von denen heute lediglich Kropfitsch noch unter dem Namen besteht. 1882 wurde statt der alten Adresse des Glanhofs “Spitalmühle Nr. 4” die Bezeichnung „St. Veiter Straße 46“ eingeführt.
Rudolf I Kropfitsch war nahezu 60 Jahre lang Eigentümer der Glanhofrealität – nach seinem Tod im Jahr 1914 ging der Besitz an seinen Sohn Johann I Kropfitsch über. Johann Kropfitsch führte die Gärtnerei durch die schwierigen Zeiten beider Weltkriege. Die Blüte erreichte seine Gärtnerei in den 30er bis Anfang 40er Jahren, als sie sich zu einem der Hauptlieferanten für Gemüse an die Kurzentren Bad Gastein und Stolzalpe entwickelte.
Einerseits war Gemüse als Lebensmittel sehr begehrt, andererseits fehlte dem Normalbürger vielfach sogar das Geld für die Grundnahrungsmittel.
Auch die Arbeitsbedingungen waren in dieser Zeit unglaublich schwer: alles musste händisch durchgeführt werden – es gab nicht einmal den Gartenschlauch! Sogar die Gemüsefelder wurden händisch mit Gießkannen bewässert. Die Arbeitswoche dauerte 6 Tage und es gab kein Kranken- und Urlaubsgeld, von der medizinischen und sozialen Absicherung (Arbeitslosen-, Stempelgeld etc.) ganz zu schweigen. Die Gärtnerei war schon damals ein wichtiger Arbeitgeber und beschäftigte bis zu 40 Mitarbeiter. Trotzdem musste auch in dieser Zeit der Betrieb oft ums Überleben kämpfen.
Inmitten der Krisenzeit der Napoleonischen Kriege und nach zahlreichen Besitzwechseln erwarb Georg Naegele im Jahre 1810 die Liegenschaft Glanhof. Er ist der direkte Vorfahre der heutigen Eigentümer, die das Anwesen in der 5. Generation bewirtschaften.
Georg Nagele ø Ursula Kropfitsch
Rudolf I Kropfitsch ø [insgeheim] Nagele ø Anna geb. Perdacher
Johann I Kropfitsch ø Katharina geb. Golez
Johann II Kropfitsch ø Maria geb. Valent
DI Rudolf II Kropfitsch ø Josefine geb. Mainhard
Während des 2. Weltkriegs und danach lag der Fokus auf hochwertigem Gemüseanbau, der Kunden aus bis zu 40 km Entfernung anzog. In den 60er Jahren setzte Johann II Kropfitsch verstärkt auf Schnittblumen und belieferte fast alle Blumengeschäfte in Klagenfurt.
Mit dem Öl-Schock 1973 nahm die Konkurrenz zu, woraufhin der Betrieb den Detailverkauf ausbaute – Filialen entstanden, und 1988 wurde die Gartenwelt Kropfitsch eröffnet. Seit 1992 führt DI Rudolf Kropfitsch das Unternehmen und entwickelte es zu einem der führenden Gartencenter Kärntens.
In den Jahren des 2. Weltkrieges und in den Nachkriegsjahren konzentrierte sich die Gärtnerei ausschließlich auf den Gemüseanbau. Die dabei angebauten qualitativ hochwertigen Gemüsejungpflanzen lockten bereits damals Kunden aus einem Umkreis von bis zu 40 km an.
Anfang der 60er Jahre übernahm Johann II Kropfitsch den Betrieb. Er konzentrierte sich speziell auf den Anbau von Schnittblumen. Mit dieser Betriebsform konnte fast jährlich ein neues Glashaus errichtet werden, und fast alle Klagenfurter Blumengeschäfte wurden mit „Kropfitsch Blumen“ beliefert. Der Gemüseanbau wurde stark mechanisiert.
Nach dem Öl-Schock 1973 nahm die ausländische Konkurrenz sowohl bei Schnittblumen als auch bei Gemüse immer mehr zu – daher verstärkte Kropfitsch immer mehr den Detailverkauf. Filialen wurden errichtet, primär jedoch der Verkauf am Glanhof ausgebaut – zuerst mit einem kleinen Geschäftslokal. 1988 schließlich wurde die „Gartenwelt Kropfitsch“ eröffnet.
Am 01.01.1992 übernahm der heutige Chef DI Rudolf Kropfitsch die „Gartenwelt“ und baute sie zu einem der führenden Gartencenter in Kärnten aus.
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Glanhof, Klagenfurt, St. Veiter Strasse 84, Tel. 0463 / 513 517
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